Das Bizarrste aus der Securityszene – Truecrypt, der grösste Helfer der digitalen Privatsphäre gibt auf

Der NSA-Skandal Aufdecker Edward Snowden verschlüsselte seine Daten mit Truecrypt. Er wäre wohl nie drauf gekommen, stattdessen das Pendent Microsoft Bitlocker zu verwenden. Aber genau das empfehlt Truecrypt selber!

OpenSource am Ende: Truecrypt gibt auf und empfiehlt stattdessen Microsoft - Bizarr!!!
OpenSource am Ende: Truecrypt gibt auf und empfiehlt stattdessen Microsoft – Bizarr!!!

Die Entwickler des Opensource Programms geben auf und empfehlen, stattdessen eine Microsoft Software zu verwenden. Unglaublich. Die NZZ übt sich bereits in Verschwörungstheorien, aber es scheint eher wahrscheinlicher, dass die OpenSource Entwickler von Truecrypt nach Jahrzehnten der Entwicklung, einfach Müde geworden sind.

OpenSource Communities nicht über alle Zweifel erhaben? – Ungeachtet dass die Bitlocker-Empfehlung echt schräg ist, darum geht es dem Geschäftsmann 2.0 gar nicht. Es geht darum, dass er von einem Open Source Projekt eine Selbstauflösung echt nicht erwartet hätte! Open Source, das ist für den Geschäftsmann 2.0 EINE DER heilbingenden Errungenschaften des digitalen Zeitalters und war für Ihn bis anhin über jeden Zweifel erhaben: Stabiler, sicherer, günstiger, nachhaltiger und eben einfach besser. Und nun das. Das ist der zweite Fleck im Reinheft von OpenSource, gleich nach Java, das nun dem bösen Larry von Oracle gehört.

Wir sind gespannt, wie die globale OpenSource-Gemeinde hier reagieren wird und wie es mit Truecrypt oder dessen Nachfolger weitergehen wird. Eine Deutsche Firma will unter dem Namen Trusteddisk einen Nachfolger bauen, aber die alten Owner scheinen die Lizenz für einen “Fork” nicht anpassen zu wollen…

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