Wie Gadgets 2.0 Freude machen: Heute hat jeder Zugriff auf den TV, egal ob Android, Mac/iOS oder Windows – Google Chromecast ist ein Knaller

Wenn man zu Hause einen Gemischtwarenladen an Geräten von verschiedenstlicher Provenienz hat, dann ist Google Chromecast für lächerliche 45 CHF / 40 EUR der Knaller, auch wenn der Streaming Stick bei der vom Geschäftsmann 2.0 am meisten gewünschten Funktion (noch) Mängel hat. 

Chromecast: Ausgezeichnete Videoqualität bei Youtube
Chromecast: Ausgezeichnete Videoqualität bei Youtube

Persönlicher Erfahrungsbericht Google Chromecast – Vor einem Monat war der Gmann 2.0 drauf und dran, einen PC für das Wohnzimmer zu kaufen und diesen am grossen TV anzuschliessen. Schlussendlich findet das Familienleben dort statt. Aber in Anbetracht der Technologiedichte in diesem Raum sagte er sich immer “Nein, das ist einfach Overkill” ! Seine Kollegen sagtem Ihm immer “Du brauchst keinen PC, nimm doch AppleTV”. Aber das kam für Ihn nie in Frage, es hat beim Gmann zuviele Windows- und Android Geräte im Haushalt und das wird noch eine Weile so bleiben.

Das Browserfenster auf den Fernseher werfen – Als der Geschäftsmann aber irgendwo mitbekam, dass man mit Hilfe von Google Chromecast ein Browserfenster auf den TV übertragen kann, da wurde er sofort hellhöhrig. Das Gerät wurde rasch gegoogelt und umgehend bestellt, beim Preis von 45 CHF war dabei nicht viel Ueberlegenszeit notwendig.

Streaming eines Browserfensters in Chromecast
Ein Browser-Tab vom PC auf den TV zeigen. Diese Funktion war erst zwei Tage nach der Installation “plötzlich” auf Google Chrome verfügbar!

Brutal einfache Installation und die erste vorläufige Enttäuschung – Nach einigen Tagen kam das Gerät mit der Post. Auspacken, den Chromecast in einen freien HDMI-Port anschliessen und auf der anderen Seite das Micro-USB Kabel für die Stromversorgung anstecken. Google ChromeCast GrössenvergleichAnschliessend konfiguriert man mit mit der auf irgendein Gerät heruntergeladenen ChromeCast-App den Stick. Dank Wifi-Direkt geht das so einfach, dass der Gmann hier nicht darauf eingehen will, man sollte einfach sein WLAN-Passwort kennen und wissen, an welchem HDMI-Port man den Stick angesteckt hat. Zwei Minuten später konnten mit allen Geräten, egal ob Win-Notie, Mac, Ipad oder Android Smartphone Youtube Videos auf den TV gestreamed werden. Super! Anschliessend wollte die Familie prüfen, ob man nun wirklich Browserfenster rüberbeamen konnte. Nur, nirgends konnte man den im obersten Bild gezeigten Button finden, weder auf dem Win-Notebook, dem Mac oder auf den Ipads. Also versuchte man ein Update des Chrome-Browsers beim Windows-Gerät, es half nichts. Auch beim Mac führte man ein Update des Chrome Browsers durch. Auch hier kein Resultat, der Chromecast-Button erschien einfach nicht.  Enttäuschung machte sich breit.

Der ChromeCast-Button ist plötzlich da -Die Überraschung kam einen Tag oder zwei später – Später in der Woche nach dem Abendessen, die Kinder im Bett, wollte sich der Geschäftsmann dem Problem annehmen. Er nahm den Familien-Notebook zur Hand und startete Google Chrome. Und plötzlich war der ChromeCast Button da! “Einfach so”. Seither benutzt die ganze Familie die “Google Tab Streaming Funktion” regelmässig. Sie schaut so z. B. Fernsehsendungen, welche Sie verpasst hat, aus den jeweiligen ‘Mediatheken’ der Fernsehanstalten. Das geht ziemlich gut.

ChromeCast Icon unter dem Bluetooth-Icon
ChromeCast Icon auf Android Smartphone

Erfahrungen und Wissenswertes – Tab Streaming braucht Saft, alles andere nicht. Tablets und Smartphones können aktuell (Okt 2014) immer noch ‘nur’ Youtube. Das kann man sonst noch berichten:

  • Wenn man Youtube Videos mit dem Chromecast schaut, dann belastet das Streaming weder das Wifi des Clients, noch den Prozessor: Es schaut offensichtlich so aus, dass Chromecast die Wiedergabe an den ‘Youtube-Server’ übergibt und dann Youtube direkt auf den Stick streamt und nicht den ‘Umweg’ über das Client Gerät nimmt.
  • Gestreamte Browser Tabs von Google Chrome funktionieren nur auf dem Mac und dem PC
  • Streamt man vom PC her ein Browser Tab mit einem Video, z.B eine Fernsehsendung, dann braucht das starke Ressourcen auf dem Client. Die Bilder ruckeln bei einem Highend Windows Notebook mit Intel Core I5 der ersten Generation (Samsung Series 9x, Jahrgang 2011) doch stark, dagegen hilft zu einem guten Stück eine reduzierte Auflösung z.B. 480p, siehe Bild weiter unten. Leider behebt das das Ruckeln nicht ganz. Das ist schade und ein Mangel.
  • Beim Einsatz eine Macbook Air mit Core I7 Prozessor der dritten Generation (2013) sieht man kein Ruckeln mehr, aber man hört das Gebläse vom Mac. Das Ruckeln liegt übrigens nicht an mangelnder Bandbreite.
  • Google Chrome auf Smartphones, Iphones und Ipads unterstützt gestreamte Browser Tabs nicht
  • Einige Blogs berichten, dass das Google Nexus das einzige Smartphone ist, welches Browserfenster auf den TV übertragen kann
  • Selten, ganz selten kann der ChromeCast Stick nicht angesprochen werden oder wird vom HDMI Port nicht erkannt. Einfach ausstecken und USB-Stromkabel unterbrechen. Nach dem erneuten Einstecken geht es wieder.
  • Wie bereits oben gesagt ist die ChromeCast Funktion ggf nicht sofort auf dem PC verfügbar auch wenn die ‘neueste’ Browserversion von Google Chrome installiert ist.
CPU Usage streaming Browser Tab using ChromeCast from Google
Auslastung bei Streaming eines Videos eines Browser-Tabs
CPU Usage while streaming a Youtube Video on Google ChromeCast
Keine Auslastung beim PC beim Streamen eines Youtube Videos mit Chromecast auf dem TV

Mehr zu Gadgets 2.0 gibt es hier: Die Logitech UE BoomBoxen

Hat jemand von Euch auch das Ding zu Hause? Was sind Eure Erfahrungen?

Wie Gadgets 2.0 Freude machen, das Leben versüssen, nützlich und günstig sind – Logitech UE Boom und Mini Boom

Die beiden Bluetooth Lautsprecher von Logitech bieten gemäss der Einschätzung des Geschäftsmannes 2.0 hohe Qualität, ansprechendes Design, einfache Bedienung und das beste Preis- / Leistungsverhältnis.

Es ist schon interessant. Viele der elektronischen Geräte, welcher der Geschäftsmann nach der Jahrtausendwende gekauft hat, haben bereits wieder nach einigen Jahren den Geist aufgegeben. Da war ein wunderschönes Radio von Geneva Audio, tot, Mikroanlagen von JVC und Sony, auch beide tot. Ein Video-Rekorder von Philipps, tot oder der tragbare Grundig-CD Player der Kinder, auch tot. Diese Dinger scheinen heute nicht mehr so lange zu leben. Deswegen hat der Geschäftsmann angefangen, bei Elektronikgeräten auf den Preis zu schauen.

Egal ob Bose, Jabra, B&O, Beats Audio oder Jawbone. Für die Lebensdauer zu teuer.
Egal ob Bose, Jabra, B&O, Beats Audio oder Jawbone: Für die Lebensdauer zu teuer.

Nun stand in der Familie die Beschaffung eines tragbaren Lautsprechers an. Man begann, sich die Dinger in den Läden anzuschauen. Als alter Bose Fan war die Sound-Dock / Sound-Link vom US-Unternehmen das Ziel der Begierde. Nur, die Geräte kosten in Europa 30-40% mehr als in den USA. Das ist nicht nett, dass sich die Amis bei uns über den Preis als Premium-Anbieter positionieren wollen. Auch Beats Audio war in der Preisklasse weit über 300 CHF und eigentlich kauft der Gmann keine “Hip-Hop Geräte”. JBL und Jawbone waren in der gleichen Preisgegend. B&O mit seinem Beolit 12 kostet gar 650 CHF. Nur das Jabra Solemate Gerät war mit 180 CHF bedeutend günstiger.

Die Logitech UE Boom: Gut und günstig

Zum Glück gibt es Logitech und die UE-Serie (Ultimate Ears). Der Geschäftsmann hat die Geräte probegehört und zuerst die grössere UE Boombox gekauft. Eine Woche später hat er sich sogar auch die kleinere UE Mobile Boombox geholt. Dieses Gerät kann man sogar zu zweit einsetzen, pro Kanal ein Würfel. Und die Qualität bei Telcos / Skype-Calls ist auch gut (dieses Feature gibt es bei der grösseren UE Boombox nicht). Logitech UE Boom und Mobile Boombox:Die grössere Mobile Boombox kostet beim Manor 130 CHF, es ist also geradezu ein Schnäppchen, wahrscheinlich kommt für den Weihnachtsverkauf 2014 ein neues Modell. Bei der kleineren UE Mobile Boombox ist bereits der Nachfolger draussen, so stehen häufig beide Modelle im Regal und können fast nicht unterschieden werden. Die “alte” Mobile Boombox (mit einem weniger grossen Frequenzbereich) ist im Manor schon ab 80 CHF zu haben und die “neue” kostet rund um 130 CHF. Das alte Modell hat dem Gmann vollends gereicht. Mit der neuen Röhre von Logitech, der Boom 360°, konnte er sich nicht anfreunden.

Wer detaillierte Testberichte lesen will, kann dies bei Fabian Pimminger oder beim Roland Liechti tun.

 

IT 2.0 ist sicher in der Cloud – Unterstütze die Swiss Cloud Computing! – Jetzt

Bereits weit über 200’000 CHF hat die die Swiss Cloud Computing via Crowdsourcing gesammelt. Es soll niemand sagen, dass für einen Cloud-Provider aus der Schweiz kein Interesse besteht – Finanziert doch mit und zwar noch Heute , die Zeit drängt!

swisscloudcomputingDer Geschäftsmann 2.0 hat sich dafür entschieden, die Swiss Cloud Computing (SCC) mitzufinanzieren. Inzwischen hat er seine Daten fast nur noch in der (privaten und öffentlichen) Cloud, trotz Firmennetzwerk und NAS zu Hause. Dropbox ist gut und recht, nur ist das ein US-Anbieter (findet der Geschaeftsmann 2.0 nicht soo gut) und dazu ist das nur ein File-Share Anbieter. Die SCC bietet nicht nur das, sondern auch komplette Windows-Systeme in der Schweiz. Man kann sich dort also einen Windows-Desktop monatsweise mieten und noch vieles mehr.

Mitfinanzieren – Bis Ende Juli 2014 kann man noch Mitaktionär werden. Das ist sicher ein guter Beitrag nicht nur für die SCC, sondern auch für eine starke und innovative Schweiz! Hier geht’s zum Crowd-Sourcing: http://www.c-crowd.com/de/home/main/startups/company/uebersicht/?&pid=211#_

Swiss Cloud Computing = Standort Schweiz, kalkulierbare Kosten, laufende Integration von neuen Anwendungen, ohne Altlasten und eine Firma mit Marktvorsprung – Go for IT 2.0

Junge Wähler in D erreicht man am Besten über das Plakat – Deutsche Digital Natives sind wohl eher Deutsch als Digital Natives

Ein Blogpost auf Heise.de zeigt, dass man die deutschen Millenials als Wähler am besten via Wahlplakat zu erreichen scheint. Ein krasser Gegensatz zu den USA.

Der Beitrag auf Heise.de zeigt, dass die Wahrnehmung der Digital Natives in Sachen Wahklampf vorallem über das Plakat gesteuert wird. Ganz anders als in den USA, wo doch in den letzten Präsidentenwahlen (2008 / 2012) Social Media zur “Waffe” geworden ist (Artikel dazu vom Gmann 2.0 gibt es hier).

Der Geschäftsmann 2.0 hat bis jetzt immer gemeint, die Millenials / Digital Natives sind global “gleicher” – und das ist nicht wertend gemeint – als andere Generationen vor Ihnen. Aber das scheint grenzen zu haben. Klar.

So Long, Euer Gmann 2.0

Die fünf am meisten bedauerten Dinge im Sterbebett – Die Führungskraft bleibt auch in Zeiten der 2.0 ein Mensch

Der Tod kommt manchmal allzu schnell und unerwünschte Lebensziele können die Zeit, die einem bleibt, manchmal umso schwieriger machen. 

deathbed regrets Palo Stacho CC-BYAls junger Unternehmer liess sich der Geschäftsmann 2.0 von seiner Firma komplett vereinnahmen. Es ist absolut nichts Schlechtes, sich in seinen Job voll reinzuknieen, wenn man seinen Beruf mit Hingabe und Leidenschaft ausübt.

Vereinnahmung ist heute überall. Im Beruf und auch im Privatleben. In Zeiten des Social Business ist man immer errreichbar, immer online und die Gefahr ist gross, getrieben zu werden anstelle über sein eigenes Dasein zu bestimmen. Bei den Millenials hat der Geschäftsmann 2.0 nicht so grosse Bedenken, die können bei den digitalen Medien besser abschalten und zeigen andere Verhaltensnormen als die Generation, zu welcher der Geschäftsmann 2.0 gehört (Baby Boomer).  Doch wir sind alles Menschen, soziale Wesen. Man tut gut daran, sich (dank dem Web 2.0) mal nachzuschlagen, was Leute auf dem Sterbebett alles bereut haben, vielleicht kann man ja etwas davon lernen:

  1. Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt mein eigenes Leben zu leben und nicht dasjenige, welches von meinem Umfeld erwartet wurde
  2. Ich wünschte, ich hätte nicht so hart gearbeitet. Alle männlichen Befragten haben dies gesagt…
  3. Hätte ich doch nur den Mut gehabt, meine Gefühle zu zeigen
  4. Ich wünschte, ich wäre mit meinen Freunden in Kontakt geblieben
  5. Wäre ich doch glücklicher gewesen. Man entscheidet selber, glücklich zu sein…

Und noch was ist dem Geschäftsmann geblieben: Gesundheit ist das Wichtigste, ist man mal nicht mehr gesund, dann bleibt einem keine Zeit mehr, irgendetwas nachzuholen….also macht Eure persönliche Bucket List.

 Der volle Blogbeitrag kann hier nachgelesen werden. Vielen Dank für diesen Beitrag Bronnie!

 

 

Der Weihnachtsmann 2.0 ist auch nicht mehr das, was er einmal war – Liebe Grüsse zum St. Nikolaus

Der St. Nikolaus und die mit dieser Figur assoziierten Eigenschaften der Barmherzigkeit und Nächstenliebe sollten gemäss dem Dafürhalten des Geschäftsmannes 2.0 nach wie vor Gültigkeit haben und eigentlich immer wie aktueller werden. Warum? Weil sich in der Gesellschaft neue Werte etablieren und die Wirtschaft immer wie mehr in Richtung “Soziale Verantwortung & Nachhaltigkeit geht).

Doch in letzter Zeit tauchen da neue, anders ausgerichtete “Pseudo-Weihnachtsmänner” auf, häufig aus dem nationalistischen Lager, wie es scheint….

Bildet Euch selber eine Meinung, zieht Euch das Video rein! – Und bitte, nehmt diesen Blogpost nicht zu ernst 😉

Happy Samichlaus, Euer Geschäftsmann 2.0

 

 

Und plötzlich müssen die Stromproduzenten ihre Abnehmer bezahlen! – Strom 2.0 ist viel mehr als nur ein “Smart Grid”

Am 16. Juni 2013 passierte der denkwürdige Moment für den deutschen Elektrizitätsmarkt. Der Grossmarktpreis für produzierte Elektrizität fiel auf

-100 Euro für die Megawattstunde (MWh). (Minus Hundert Euro)

Plötzlich mussten die Stromproduzenten ihre Abnehmer bezahlen. Es war ein luftiger und sonnendurchfluteter Sonntag im Sommer. Die deutschen Wind- und Solarkraftwerke produzierten am Nachmittag 29 Gigawatt – mehr als die Hälfte des Bedarfs – und das Netz begann bei 45 Gigawatt aufgrund der Ueberversorgung instabil zu werden. Um den Kollaps abzuwenden wechselte der Preis ins Negative, damit das Netz nicht überladen wurde und kollabierte.

IMAG0147_1Es ist einfach, schnell ein Gas-, Wasser-, Luft- oder Solarkraftwerk  zu drosseln. Aber bei Kohle- und Kernkraftwerken, welche für “volle Pulle” gebaut sind, bei denen ist es nicht so einfach, schnell zu reagieren.

Die europäische Energie-Wirtschaft steht vor Ihrer “Business Revolution”. Ihr Geschäftsmodell ändert sich umfassend, einfach ein paar Kraftwerke aufstellen und laufen lassen ist nicht mehr, seit die volatilen, erneuerbaren Energien bevorzugt werden. Dieser Wandel geht viel weiter, als die Installation von “smarten” Stromzählern in den Mietskasernen!

Sein Leben lang war der Geschäftsmann 2.0 der Meinung, das Geschäftsmodell der Kraftwerksbetreiber sei so sicher wie eine Bank, ebenso die Investition in diese. “Falsch!” sttellt sich nun raus und inzwischen hat der Gmann 2.0 begriffen, wieso die Aktienkurse von Axpo, E.ON, RWE und Co. so purzeln und die Unternehmen sogar Verluste machen. Ihr könnt die obigen Links mal anklicken und Euch mal die Kursentwicklung ansehen!

Die erzeugenden Teile des Netzes werden also viel volatiler Strom liefern, sprich das zukünftige Stromnetz wird per se ein instabiles werden. In Zukunft wird man nicht nur schnell den Bedarf runter fahren müssen sondern auch gegebenenfalls grosse teile der Produktion. In diesem Kontext mutet es ein wenig seltsam an, wenn man in der Schweiz das Kernkraftwerk Beznau umfassend “erneuern” will und das gefährliche, alte, trotz Rissen betriebene Kernkraftwerk Mühleberg ebenfalls länger am Netz zu halten versucht.

Der Geschäftsmann hat schon in den letzten beiden Artikeln rund um das Thema Strom und Netz gepostet, siehe Katastrophe 2.0 und Stuxnet, Anstoss dazu war die Lektüre von diesem Thriller:  

So Long, Euer Geschäftsmann 2.0

Blackout – Ein Thriller zur Katastrophe 2.0: Dieses Buch hat in der Familie einige alte Gewohnheiten wieder aufleben lassen!

„Wir haben uns Zuhause wieder einen Notvorrat angelegt“

Wieder mal ein ‚normales’ Buch lesen. Ohne Stift und Notizpapier, das wäre so schön! Da kam es Ihm gerade recht, als Ihm ein Freund ‚Blackout’ empfahl:  „Einfach lesenswert und packend. Die Vorstellung ist unglaublich, wenn wir keinen Strom mehr haben, dann verrecken nach drei Tagen alle Kühe und nach einer Woche hungern wir…

Da hat sich der Gmann 2.0 gedacht: Das muss ich lesen und flugs war der Schmöcker auf dem Kindle.

Was ist das Schlimmste, was unserer Gesellschaft passieren kann? Krieg, Seuchen, kein (Kommunikations-) Netz mehr. Oder wenn der Strom nachhaltig ausfällt. Und genau, das beschreibt Blackout. In Europa hacken sich Anarchisten ins Stromnetz und legen an einem Februartag den ganzen Kontinent lahm. Zehn Tage später brennt das Niederländische Parlament und Millionen Menschen sind tot. Das Buch ist packend geschrieben, auch wenn der Plot nach dem ‚Thriller-Schema X’ abläuft. Für jeden, der gerne liest und sich mit der digitalen Gesellschaft befasst, ist “Blackout” schon fast ein Muss. Und das gute daran ist: Es ist ein klassischer Thriller, das Buch ist auch für ‚normale’ Leseratten geeignet 😉

Dem Geschäftsmann 2.0 kennt ein wenig die Stromindustrie und die Welt der IT-Systeme sowieso: Vielleicht deswegen hat Ihm ‚Blackout’ von Marc Elsberg wirklich zu Denken gegeben. Er hat gehandelt: Es hat nun wieder einige Kilo Teigwaren mehr zu Hause und sonst noch einige Vorkehrungen wurden getroffen. Kein Witz.

So Long, Euer Geschäftsmann 2.0

Mal kurz ruhiger oder anders treten – Die Reise des Geschäftsmannes 2.0 ins digitale Zeitalter ist weit gediehen

“Von Dir habe ich wenig gelesen in letzter Zeit!“ – Dies war die Begrüssung eines guten Kollegen, als man sich letzthin zu einem Bier traf.  Einerseits hat diese Aussage den Gmann 2.0 ja sehr gefreut, dass man seine Beiträge liest und sich sogar mehr wünscht. Andererseits hat es ihn geärgert – nein, er hat sich über sich geärgert, weil in den letzten Monaten seine Beiträge schon weniger geworden sind.

"Wieder mal ein normales Buch lesen..."
“Wieder mal ein normales Buch lesen…”

Seit drei Jahren befindet sich der Geschäftsmann in seiner Transformation zum „Digital Citizen“ und diese ist weit gediehen. Unzählige Fachbücher hat er dazu gelesen, wie es sich gehört (teilweise) auf dem KIndle. Social Media, Marketing 3.0, Umgang mit Millenials / GenY’lern, Google, Facebook, SEM/ SEO und so weiter. Seine Familie wurde überschwemmt mit digitalen Gadgets: Smartphone, Tablets, iPads, iPods, Kindles, Skype-Cams, Smart-TVs, Squeezeboxes. Und von den benutzten Apps und Plattformen wollen wir gar nicht anfangen zu reden. Apropos Passwörter: Gute Idee – Der Geschäftsmann geht mal seine Passwörter zählen, mal schauen wieviele er hinbekommt…

Die Veränderung ist gemäss eigenem Dafürhalten sehr weit gediehen und fundamental. Wo der Geschäftsmann aktuell steht? Etwa bei „Version 1.85“. Und was ist anders? Viel!

  • Netzabdeckung ist sehr wichtig geworden
  • Ohne Smartphone fühlt sich der Gmann nackt
  • Seine Frau kommuniziert anders mit Ihm (Siehe den letzten Post)
  • Er hat seine Haltung zum Elektrosmog relativiert
  • Er liest keine Zeitungen mehr
  • Die Tagesschau ist kein Fixpunkt mehr
  • Er schaut ganz anders Fern (und viel weniger)
  • Er hat andere Hobbies, er bloggt zum Beispiel
  • Er hat viel mehr soziale Kontakte und das tut Ihm gut!

Doch es gibt Veränderungen, welche wirklich viel bedeutender sind, seine persönliche digitale Transformation hat auch bewirkt

  • Dass er ist aufmerksamer geworden ist,
  • Er sich mehr engagiert und kritischer ist
  • Anders denkt
  • Anders handelt
  • Sich seine Werte verschoben haben, als Privatperson und als Geschäftsmann
  • Er die Welt mit anderen Augen sieht
  • Er der Zukunft unseres wunderschönen Planeten wieder eine Chance gibt

Aber im Grunde ist der Geschäftsmann 2.0 der Gleiche geblieben. Wir sind und bleiben Menschen. Wir sind soziale Wesen und solche werden wir bleiben. Natürlich wird sich unser Verhalten ändern und es wird unglaubliche Umwälzungen in der Gesellschaft und in der Wirtschaft geben, aber wir werden Menschen bleiben.

Der Wunsch nach Abwechslung – Der Geschäftsmann muss zugeben,: Auch wenn die Reise ins Social Business und in die digitale Welt unglaublich inspirierend war, so war sie auch anstrengend. Ssozusagen die ganze wenige Freizeit ging über Jahre dafür drauf. Das Bedürfnis nach ein wenig Abwechslung ist in den letzten Monaten aufgetaucht: Wieder mal ein ganz normales Buch lesen, ins Kino gehen (Huch, die Kinder sind älter, man könnte wieder mal mit der Frau ins Kino gehen). Am Strand Beachball spielen und kein Fachbuch verschlingen.

Deswegen hat der Geschäftsmann in den letzten zwei, drei Monaten ein wenig Pause gemacht. Und er wird es in den nächsten Wochen weiterhin ruhig angehen!

Liebe Leser, bleibt mir aber weiterhin treu, danke – So  Long, Euer Geschäftsmann 2.0

Sie hat es geschafft! – Sie ist die Ehefrau 1.5 – Der Weekendpost

Der September 2013 sollte eigentlich als ein Meilenstein in den Annalen des Geschäftsmannes 2.0 eingehen, seine Frau hat nämlich in diesem Monat den Milestone 1.5 erreicht!

Sie hat es nicht einmal gemerkt und für sie ist es auch nicht wichtig, aber den Geschäftsmann freut es ungemein, ist sie doch mehr in sein digitales Leben reingerückt und Ihm somit auch während des Arbeitstages ein wenig näher. Weiter freut er sich, weil er weniger Streit mit Ihr hat und auch Spannungen abgebaut worden sind. Weniger Streit: Früher – Sie: “Hast Du schon wieder vergessen, dass wir heute Abend Elternabend haben?” Heute – Sie: “Ich hab Dir eine Terminanfrage verschickt” = Spouse 1.5!

Das iPhone der Ehefrau 1.5
Das iPhone der Ehefrau 1.5

Weniger Spannungen: Früher – Sie: “Kannst Du mir das nicht persönlich sagen, anstelle mir ein Mail zu schicken?!” Heute: Es kommt ein Reply-Mail, mit einem Merci drin.

Sie hat das ganz alleine geschafft! Das Einzige, was nötig war, war Ihr ein iPhone zu besorgen. Und Ihr zwei Jahre Zeit geben (Sie hat Ihr iPhone 4 seit Herbst 2011) und Sie zu ermuntern, mal auf Zalando was zu kaufen. Und Sie bitten, einige bei uns nicht mehr gebrauchte Artikel auf Ricardo zu veräussern. Und Sie mal dazu bringen, bei Easyjet selber Flugtickets zu buchen….

So Long – Euer stolzer Ehemann V1.85