1.8 Millionen Facebook Likes pro Minute – Ein Statusupdate auf Facebook ist dem Geschäftsmann 2.0 ins Auge gestochen. Ein Ihm bekannter Blogger hatte die untenstehende Infografik gepostet. Gehen wir mal davon aus, dass die Daten stimmen. Der Gmann hat gar nicht gewusst, dass die beim Blick so ansprechenden Content machen können! Auch ohne die alten Chefs :-£)
Der Geschäftsmann 2.0 ist kein SEM-Spezialist. SEM heisst Search Engine Marketing und umfasst alle Werbe-Massnahmen zur Gewinnung von Besuchern für eine Webpräsenz über Suchmaschinen. Aber einiges Knowhow hat er schon 😉
Also hat er sich mal die Seite genau-hinschauen.ch vorgenommen und die Reichweite analysiert. Diese Seite (übrigens ohne Disclaimer! fahrlässig so etwas) wird, wahrscheinlich wie die Plakatlawine auch, hauptsächlich von der BDP finanziert. Mal gucken ob sich so etwas rechnet…
…Zu diesem Zweck hat er zwei Sachen analysiert. Einerseits hat er das Interesse am Thema gemessen, indem er mal die mögliche Suchbegriffe zum Thema “Minderinitiative” im Google Keyword Tool eingegeben hat und geschaut hat, wieviele Suchanfragen dafür abgesetzt worden sind. Andererseits hat er auf Alexa das Ranking der Page selber abgefragt. Alexa ist so der bekannteste “Statistiker” im Web, Details dazu hier im Wiki.
Google Keyword Tool
Das Interesse nach dieser Seite zu suchen ist schlicht und einfach schwach. Urteilen Sie selbst:
Alexa kennt die Webseite nicht einmal! Diese Page taucht nicht in den Statistiken auf, siehe den Printscreen unten. Zum Vergleich hat der Geschäftsmann 2.0 seinen Blog ebenfalls mit Alexa analysiert. Seine Webseite “geschaeftsmann20.com” wird wenigstens geranked.
genau-hinschauen.ch taucht in den Statistiken des WWW nicht einmal auf!Zum Vergleich: geschaeftsmann20.com wird statistisch erfasst, sprich die Seite wird angesurft! 🙂
Fazit: Die Parteien haben noch Verbesserungspotential was “offline-2-online” anbelangt. Die Seite wird fast nicht genutzt. Ob das zum Fenster rausgeschmissenes Geld ist, das kann nur die BDP beurteilen. Die Nutzung wird sicher noch zunehmen. Es geht ja noch 40 Tage bis zum 3. März 2013, dem Tag der Entscheidung.
So, das war der letzte Post zum Thema “Minder-Initiative” oder “Abzocker-Initiative”. Mal schauen wie die Abstimmung verlaufen wird, der Geschäftsmann ist auf jeden Fall sehr gespannt!
So Long Euer Pavel “Palo” Stacho
PS: Kann einer dem Geschäftsmann sagen, wieviel die wohl für die Plakatwerbung ausgegeben haben?
Man muss nur im Web die Likes anschauen und man weiss, wie am 3. März 2013 abgestimmt wird. Untenstehend zwei Beispiele aus dem Web, Kommentare auf der Basler Zeitung Online und auf Blick Online. Schauen Sie sich die Like / Dislike Verhältnisse mal an!
In diesem Zusammenhang fragt sich der Geschäftsmann: Wozu brauchen wir eigentlich noch Meinungsforscher? Die lagen in der Vergangenheit ja eh falsch, weil Sie Ihre Daten eben NICHT im Netz erhoben hatten…
Im nächsten Post schauen wir mal die Reichweite von so einer Contra-Minder Webseite an…
Komplett falscher Slogen auf der Titelseite Blick am Abend 30.10.2012
Der Geschäftsmann 2.0 ist heute wieder zwischen Bern und Zürich gependelt. So kam Ihm das Boulevard Blatt “Blick am Abend” in die Hand. Auf der Titelseite prangt die Schlagzeile dass eben “Schwarze Wolken über der UBS” hängen, da in der Schweiz 2500 Stellen abgebaut werden. Ok, die Einzelschicksale sind hart, es ist nicht angenehm wenn man seinen Job verliert. Das ist alles Andere als lustig, das weiss der Gmann 2.0 auch aus eigener Erfahrung. Aber für die Schweiz ist das ein Glücksfall! Eine goldene Regel sagt, dass jeder 3-4 Bankarbeitsplatz eine Informatikstelle sei. Beim vom Abbau betroffenen Investmentbanking ist eher jeder Dritte irgendwo in der IT, denn dieses Geschäft ist noch “IT-intensiver”. Der Geschäftsmann 2.0 ist überzeugt, dass die gegen 800 “frei werdenden” Informatiker, wenn es dann auch soviel sind, von der vom Fachkräftemangel geplagten Schweizer (IT-) Wirtschaft aufgesogen werden wie Wasser von einem trockenen Schwamm! Und was ist mit den anderen? Qualifizierte Leute aus dem Backoffice der Bank kann man vielerorts in den Schweizer Unternehmen brauchen, man darf dann halt einen oder zwei Deutsche Mitarbeiter weniger anstelllen (Auch der Geschäftsmann 2.0 sorgte sich um die eine ausgewogene Verteilung der im Betrieb arbeitenden Nationalitäten). Also wo ist das Problem? Denn auch für die Bank ist es eine Chance, dass die UBS eine weniger “böse” Bank wird. Wie es der Pascal Sieber gestern am 12. CNO-Panel wieder mal treffend gesagt hat: The world needs banking but nobody need banks, oder so. Right! Denn “klassiche” Banken gehören zu den Unternehmen, die in nächster Zukunft übermässig von der digitalen Revolution betroffen sein werden!
So Long, Euer Geschäftsmann 2.0
PS: Von wem war das Zitat schon wieder? Bill Gates?