Der Facebook Auftritt von PoliceBern wurde klammheimlich beerdigt

Die Facebookseite der Polizei im Kanton Bern wurde irgendwann zwischen Mai 2013 und heute (13.5.2014) vom Netz genommen. Das ist ein Armutszeugnis. Die Züricher machen das viel besser! Liebe Berner, fragt doch die Zürcher Stapo, was so etwas bringt und wie man das macht. Ansonsten berät Euch der Geschäftsmann 2.0 gerne.

Verwaister Auftritt der Berner Polizei auf Facebook
Ehemaliger Auftritt der Berner Polizei auf Facebook, der hinterlegte Link bringt keine Resultate mehr.

Der Auftritt von PoliceBern war schon lange vorher auf Facebook verwaist, wie der Geschäftsmann 2.0 hier berichtete. Klar, so eine Präsenz verursacht Aufwand und man muss sich dem Dialog, welcher dann dort entsteht, auch stellen. Es stellt sich nun die Frage, wieso man in Bern den “Weg des Abstellens” gewählt hat. Dass es auch viel besser und sympathischer geht, zeigt die Facebookseite der Stadpolizei Zürich, wie auch deren Twitter-Stream.

Stadtpolizei Zürich auf Facebook
Hohe Ratings auf FB für die StapoZH

Hillary Clinton & Twitter: Seit gestern drauf, 1 Tweet und schon über 350K Follower (11.6.2013)

Auch Hillary Clinton hat Ihr persönliches Upgrade zur 2.0 gestartet. Seit gestern ist die Frau auf Twitter. Innert Stunden kam Sie auf über 30 000 Follower. Doch der Boost kam durch den Tweet von Barack Obama:

hillary0_barack

 

Danach nahm die die Anzahl der Follower drastisch zu:

Nach 15 Stunden Twitter Existenz schon über 320K Follower
Nach 15 Stunden Twitter Existenz schon über 320K Follower

 

5 Stunden später und wieder 30K Follower mehr, total über 350K Follower
5 Stunden später und wieder 30K Follower mehr, total über 350K Follower

Wir sind gespannt, was Frau Clinton aus Ihrer Twitterpräsenz macht. Der Benchmark ist klar: Barack Obama 😉 mit seinen über 35 Millionen Twitter Followern und aktuell gegen 9000 Tweets (zum Vergleich: Der Geschäftsmann 2.0 hat es in zweieinhalb Jahren mit seinem Twitterprofil auf lediglich 1000 Tweets gebracht)

So Long, Euer Geschäftsmann 2.0

Die 2013er Ausgabe des Videoclips, welcher das Leben des Geschäftsmannes 2.0 veränderte – Socialnomics von Eric Qualman

Mit der ersten Version dieses Videos hat alles angefangen: Der Clip und die Lektüre von Erik Qualmans Buch haben das Leben des Geschäftsmannes 2.0 verändert. Nun liegt das Video in einer 2013er Version vor. Es lohnt sich, sich das Video wieder einmal reinzuziehen, es haut einen immer noch um!

Qualman hat sein Standardwerk übrigens ebenfalls überarbeitet, es liegt in einer 2012er Version vor.

Bau dir gratis ein firmeneigenes Facebook mit Twitterstream und Forums-Bereich: Buddypress

Der Geschäftsmann 2.0 schwört auf WordPress. Dieses Blogging- oder Contentmanagementsystem ist wohl neben Drupal eines der bekanntesten Produkte auf dem Markt und frei verfügbar. Es gibt Zehntausende von Entwicklern, welche die WordPress Plattform weiterentwickeln und pflegen. Ebenfalls gibt es Zehntausende sogenannter Plug-In’s (aktuell 24’000), mit welchen die Funktionalität des Webauftritts individuell zusammengestellt werden kann.

Mit Buddypress ist bereits seit eigener Zeit ein Plugin verfügbar, welches eine WordPress-Installation mit Social-Network Komponenten erweitert. So kann ein auf WordPress basierendes Intranet auf einfachste Art und Weise mit

  • Erweiterten Profilen (Damit sich die Member selber besser beschreiben können)
  • Account-Setting Möglichkeiten für die Profile (Privacy, Sichtbarkeit etc.)
  • Friend-Connections
  • Private Messaging
  • Activity Streams (Wie aus Facebook bekannt, die Status-Updates können sogar mit RSS aus Drittprodukten hinaus abonniert werden)
  • User Groups
  • Diskussions-Foren und
  • Site Tracking (Man kann Buddypress auf neue Posts auf einer Dritt-Site aufmerksam machen)

“aufmotzen”.  Die Installation ist innert wenigen Minuten gemacht, da es sich, wie bereits erwähnt, um ein hochstandartisiertes Plug-In handelt. Der Geschäftsmann 2.0 hat bereits rund vor einem Jahr über Kommunikations- oder Micro-Bloggingplattformen für die Firma geschrieben und schon zu dieser Zeit verwendete er lange WordPress, doch war er sich diesen, WordPress-eigenen Funktionalitäten nicht bewusst! Es gibt einfach unglaublich viel zu entdecken in der Welt des Web 2.0!

Eine Kurzübersicht kann man sich hier anschauen, dauert 8 Minuten

Noch mehr Info erhält man hier im Artikel Firmenintranets mit WordPress realisieren – Erweiterungen (Buddypress) oder auf buddypress.org. Dieses Plugin wird beim Geschäftsmann in der Firma wohl nächstens installiert! Mal guckn….

 

Die Zukunft liegt in China, aber gleichzeitig beginnt das Land Vergangenheit zu werden…

china_flagDer Geschäftsmann 2.0 hat seit 2007 ein Auge auf Fernost geworfen. Seither hat er mehrere Male die Wirtschaftsmetropolen in Asien bereist und x-mal mit verschiedensten asiatischen Geschäftsleuten und Unternehmern gesprochen. Nach wie vor ist er davon überzeugt, dass die Zukunft vorallem in Indien und China liegt. Das statistische Material, welches er in der letzten Zeit zusammengetragen hat, spricht für sich (Hans Roslings Gampinder ist immer noch der Knaller). Aber trotzdem: Die Chinesen scheinen dem Geschäftsmann 2.0 zu fremd und die Inder zu “unselbstständig”. Deswegen hat sich der Geschäftsmann auch entschieden den geplanten Besuch des  Unternehmeranlasses in Indien abzusagen und er wird stattdessen 2013 sich mal Manila und die Philippinen zu Gemüte führen.

Aber zurück zum Thema China. Die sind wirklich anders als wir. Die engen Freundinnen und Freunde, welche in Hong Kong oder direkt im Reich der Mitte wohnen, bestätigen das einem immer wieder. Aber auch dort gibt es Millenials. (Seine Tags dazu im Blog: Millenials) und auch dort schreitet die “digitale Revolution” voran, siehe unten. Daneben stehen auch noch zwei andere umwälzende Meilensteine in Sachen China an:

  1. Bis im Jahr 2015 wird es kostenmässig keinen Unterschied mehr machen, ob Firmen in Amerika produzieren lassen oder in China. Deswegen haben Firmen wie Apple, Lenovo, Ford oder auch General Electric damit begonnen, die Produktion wieder “nach Hause” zu nehmen. (Quelle: Economist 19.1.2013)
  2. Dieses Jahr 2013 wird das erste Jahr mit einer abnehmenden Zahl an Arbeitskräften in China sein (Quelle: Economist WorldIn2013)
  3. Der neue Parteivorsitzende Herr Xi Jinping trifft auf die neue Facebook-Generation von Chinesen. Der anstehende Prozess im März 2013 gegen den beliebten Bo Xilai wegen Korruption wird der erste Mega-Event in China werden, welcher breit in den (chinesischen) Sozialen Medien behandelt werden wird. Nicht vergessen: Social Communities are the armies of the 21st century – auch in China. Details hier und hier.

Umwälzende Zeiten stehen auch in China an… …sie werden gleich teuer wie die Amis, der demografische Abschwung beginnt heute (2013) und die digitale Revolution lässt sich auch dort nicht aufhalten. Überlegt Euch mal, was das für uns Europäer oder generell für die OECD-Länder bedeutet…

….so Long Euer Geschäftsmann 2.0)

PS: Gemerkt? Der Geschäftsmann 2.0 hat wieder einen seiner Vorsätze für 2013 abhaken  können 🙂

Habt Ihr das gemerkt? Schon wieder bestand eine verschobene “öffentliche” Wahrnehmung bei der US-Präsidentenwahl! Die “unsichtbare” Kraft von Social Media

DEUTLICHER Sieg für Obama, uns hat man im Vorfeld was anderes erzählt

Amerika hat gewählt und Barack Obama ist der klare Sieger. Dem Radio- / Fernseh- und Zeitungskonsumenten in Europa wurde in den letzten Wochen ein ganz anderes Bild vermittelt, nämlich das eines Kopf- an Kopf-Rennens!

Die “öffentliche” Berichtserstattung lag mit den Prognosen falsch – Schon wieder! Der Geschäftsmann 2.0 errinnert sich an die Prognose-Abweichung bei der Minarettinitiative in der Schweiz, da lief das ganze Land mit seinen Vorhersagen ins Leere! Oder er erinnert sich an die Affäre um den ehemaligen Deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff, bei welcher die alten Medien über eine positive Meinung im Volk berichteten, die Internetgemeinde aber bereits schon stark negativ zu Wulff eingestellt war (Artikel hier). Wie bereits gesagt, da “verbirgt” sich eine politisch aktive Internetgemeinde von mehrheitlich jüngeren Bürgern im Netz. Und diese jüngeren Leute sind aktiver! Wer mit dem Internet aufgewachsen ist, der ist bedeutend aktiver als z.B die Generation des Geschäftsmannes 2.0 – die Baby Boomer -, welche durch das Fernsehen dauerhaft sediert worden ist.

Ein sehr interessanter Artikel von Laurence Cruz geht auf die Bedeutung der sozialen Netzwerke für die US-Wahl ein und vergleicht die Wahl 2008 mit der jetzigen im 2012 Wahl. Dabei wird ersichtlich, dass vorallem Twitter massiv an Bedeutung gewonnen hat. Bedenke: Bei der Wahl 2008 hatte Facebook weniger als 100 Millionen Nutzer und Twitter war gerade am entstehen. Heute sieht es ganz anders aus, die ganze (westliche) Welt ist auf Facebook oder Tumblr und Twitter. Diese ist DIE Plattform: 90% der US-Senatoren und 42 der Gourverneure (Es gibt soviele wie die USA Staaten hat) haben heute ein eigenes Twitter Konto. Nur ging die Obama-Seite viel effizienter mit diesen Tools um. Obamas Kampagne machte  4x mehr Postings als Romney, siehe hierzu auch das untenstehende Video.

Auch das Nutzungsverhalten der Kandidaten selber spricht eine deutliche Sprache: Obama = 29 Tweets/Tag versus Romney = 1 Tweet/Tag, auch wenn keiner der Beiden einen wirklichen Dialog mit seiner Community führte (Keiner “retweetete” oder hat Drittcontent aus der Community “geshared”). Klar berichteten Medien über Social Media im US-Wahlkampf 2012: Das Österrreichische Wirtschaftsblatt spricht vom US Wahlkampf 2.0 und der Englische Guardian fragt bereits in einem Artikel, wie die Rolle der Medien (bzw die Überbewertung der alten Medien) bei der US-Präsidentschaftswahl 2012 in die Geschichte eingehen wird.

Fakt ist: Die klassische Berichterstattung ist auf einem Auge blind und führt damit weite Teile der westlichen Gesellschaft in die Irre! Was kann man dagegen tun? Die Analyse von “Big Data” ist die Antwort dazu! Übrigens fallen dem Geschäftsmann 2.0 einige Parallelen auf zu einem älteren Artikel auf: Die CMOs analysieren Ihre Märkte auch noch nach “alt”, genau so wie es die Meinungsforschungsinstitute und die “alten” Medien tun.

Und nicht vergessen:
Social Communities are the armies of the 21st Century! 

 

So Long, Euer Gmann 2.0

Facebook liest mit und ruft die Polizei – “Darf FB das?” fragt Josef Reitberger Chefredaktor CHIP. Falsche Frage meint der Geschäftsmann 2.0

Der Geschäftsmann 2.0 hat mit grossem Interesse das Editorial des Chip 09/2012 gelesen.  Der Josef Reitberger hat dort eine hochspannende, wenn nicht gar brisante Thematik angeschnitten. Um was geht´s? Zitieren wir doch gleich den ersten Absatz des Editorial:

Liebe Leserinnen und Leser,
am 9. März unterhielt sich ein Mann Anfang 30 mit einer 13-jährigen aus Florida im Facebook-Chat über Sex. Für den nächsten Tag verabredete er sich mit Ihr. Facebooks Analyse-Algorithmen identifizierten den Dialog als mögliche Anbahnung einer Straftat, Mitarbeiter überprüften die Chat-Protokolle und informierten die Polizei, die den Mann vor dem geplanten Treffen abfing und festnahm.

Im Nachgang stellt sich der Chefredaktor des Chip verhaltend zustimmend zu dem Vorfall und am Ende stellt er die auf der Hand liegende Frage, ob denn Facebook sowas überhaupt machen dürfe.

Der Geschäftsmann 2.0 meint, dass diese Frage, auch wenn Sie noch so offensichtlich ist, nicht die Richtige ist. Warum? Nun, das zu erklären dauert ein bizzeli länger: Facebook, wie auch die anderen sozialen Plattformen befriedigt ein menschliches Urbedürfnis, nämlich das der ungezwungenen Kommunikation. Die sozialen Netzwerke sind die neue Nachbarschaft! Das ist der Ort, wo man unverbindlichen Smalltalk machen kann und es hört/liest immer jemand zu! Und mit menschlichen Grundbedürfnissen hört man nicht einfach auf, man macht weiter, auch wenn man – wie oben beschrieben – laufend überwacht wird, egal obs richtig oder falsch ist. Es geht vielmehr um die Frage, wie man sich mit dem Big Brother Zeitalter arrangiert oder welche Umgehungs- / Abwehrstrategien einem zur Verfügung stehen.

Somit sollte die Frage eher heissen: “Wie gehst Du damit um, mit dieser Facebook-Ueberwachung?” Der Geschäftsmann kann für sich dies so beantworten:

Ich akzeptiere die Überwachung durch Facebook und durch weitere Insitutionen. Es bleibt mir ja eigentlich auch nichts anderes übrig, denn einerseits besteht die Möglichkeit dazu und wenn die Möglichkeit da ist, dann wird sie auch genutzt. Andererseits ist die Ueberwachung im Web generell integrales Element der digitalen Welt, wenn man Ja sagt zu digital, dann ist das wie das “A” und dann muss man auch zu “B”, dem Monitoring Ja sagen. Und zu guter Letzt: Das Schöne am Web 2.0 ist, dass diese Möglichkeiten in beide Richtungen funktionieren! Wenn wir in die Welt rausschauen, dann sehen wir, dass eher die Institutionen und die Firmen gläsern werden, der gläserne Bürger ist weniger der Fall!

Am Schluss möchte ich trotzdem die Frage von Hrn. Reitberger beantworten, ob Facebook sowas machen darf: Nein, Facebook darf eigentlich sowas nicht. Finde ich es falsch, ja! Kann ich etwas dagegen machen? Nein. Erwarte ich, dass Facebook damit aufhört? Nein.

So Long, Euer Geschäftsmann 2.0

Schon wieder die Sonntagszeitung: Diese scheint die falsche Publikation für die digitale Community zu sein ;-)

 

Der Geschäftsmann will nicht destruktiv gegenüber der Sonntagszeitung erscheinen, aber in der heutigen Ausgabe vom 12.8.2012 ist im Gegensatz zur letzten Ausgabe (Siehe diesen Post), etwas ziemlich belustigendes drin gewesen. Wenn man diesen Artikel anschaut, dann scheint die SZ nicht die richtige Community zu haben bzw die falsche Community anzuvisieren, bzw mit dem Umgang mit der Netzgemeinde nicht geübt zu sein :-).

Der Geschäftsmann tippt hauptsächtlich auf Letzteres. Dieser Fehler ist ja schon anderen namhafteren Unternehmen unterlaufen….

So Long, Euer Gmann 2.0

(Quelle Sonntagszeitung 12.8.2012, wohl auch das Copyright…)

 

DeinDeal hat heute einen Maserati im Angebot, um 08.30 waren schon 47 Stück verkauft

Der CEO von DeinDeal Amir Souissa hat letzte Woche an der GfM Marketing Trend Tagung 2012 angekündigt, dass auf DeinDeal ein Luxusangebot, nämlich ein Maserati im Wert von 210’000 CHF für lediglich 136’000 CHF angeboten würde.

Die Jungs haben Ernst gemacht und um halb neun Uhr morgens waren bereits 47 Stück verkauft. 10 Minuten später waren es wieder 2 Stück mehr, somit 49 Exemplare verdealt vor 9 Uhr.

Diejenigen, die meinen dass das Gutscheinbusiness im Internet keine Zukunft hat, die sollten jetzt vielleicht Ihre Meinung überdenken. Liebe Geschäftsleute: Wann bieten Sie Ihre Produkte/Leistungen auf so einer Plattform an? Sagen sie nie nie!

So Long, Euer Geschäftsmann 2.0

Skurriles aus der Netzwelt – J Lo’s Nippel und Angelinas rechtes Bein mit Tausenden von Twitter Followern

An der diesjährigen Oscar-Preisverleihung scheinen zwei unbestrittenermassen attraktive Frauen nicht mit Ihren weiblichen Reizen gegeizt zu haben. Kurz nachdem Jenifer Lopez und wenig später auch Angelina Jolie sich am 27.2.2012 präsentiert hatten, “erschienen” auf Twitter zwei neue Benutzer, welche brutal schnell eine Unmenge Followers um sich scharen konnten, schreibt das Online-Magazin Business-Insider. Heute haben

@JLosNipple 6000 Follower und @AngiesRightLeg 49000 Follower auf Twitter. Wahnsinn, nicht? Findet der Geschäftsmann 2.0